Nach der Weinlese 2023
Nach einem "Wümmet" bei schönstem Wetter, reifen die Jungweine nun in den Fässern im Gewölbekeller.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf dem Schipfgut in weihnachtlicher Stimmung. Auch ein Besuch in unserer Vinothek mit gereiften Weinen lohnt sich.
An ausgewählten Samstagen können Sie sich zur Führung durch den Weinkeller mit anschliessender Weinprobe anmelden: info@schipf.ch . Nächste Termine 2. und 17. Dezember 2023, 14.00-16.00 Uhr (Platzzahl beschränkt)
Gerne nehmen wir Ihre Bestellungen via Homepage, Telefon oder direkt bei uns im Shop entgegen. Auch Kundengeschenke stellen wir Ihnen bereit und sorgen für den Versand.
Neu: Geschenkgutscheine bei uns erhältlich.
Rückblick aufs Weinjahr 2022
2022... wieder ein ausserordentliches Rebjahr; trotz den Hagelschäden an den Rebschossen vom Vorjahr war der Austrieb der Rebenknospen im April erstaunlich gut. Der warme Mai liess die Reben früh blühen. Bei meist trockenem und heissem Sommerwetter reiften die Trauben so rasch, dass wir vor Ende August – so früh wie noch nie – den Riesling-Sylvaner, mit den gewünschten 78° Oechsle, ernten konn- ten.
Am 12. September folgte der Räuschling mit guten 80°Oe, der Pinot gris am 14.9. mit 102°Oe, der Pinot blanc mit 96°Oe und der Gewürztraminer mit 102°Oe am 20.9. Den Chardonnay mit 96°Oe und die Riesling-Sylvaner Spätlese mit 94°Oe pflückten wir am 22.9., alles schöne, gesunde Trauben in guter Menge. Ein Teil der weissen Trauben legten wir auf Strohmatten zum Antrocken für die Strohwein-Kelterung. Mit der Ernte des Freisamers (101°Oe) am 4. Oktober war der Wümmet der weissen Spezialitäten schon abgeschlossen.
Auch die roten Sorten konnten wir früh ernten – den Garanoir und den Pinot noir für den «leichten» Clevner mit gut 90°Oe schon vor Mitte September, die Pinot noir Auslese mit 100°Oe um den 20. September und die Pinot noir Spätlese vom 4. bis 6. Oktober mit rund 105°Oe. Am 20. Oktober, gerade vor dem Wetterumsturz, holten wir noch 2000 kg überreife, schon leicht angetrocknete Pinot noir Trauben mit 115°Oe für den Casparone ein. Dieser Wümmet war ein Fest.
Die Vergärung der süssen Traubenmoste verlief mit den bewährten Hefen problemlos. Die Jungweine entwickelten sich zügig. Der biologische Abbau der Apfelsäure war bereits im Dezember abgeschlossen. Die ersten Weissen 2022er wurden schon im Frühjahr 2023 abgefüllt. Die Roten 2022er reifen noch eine Weile in den Holzfässern im grossen Gewölbekeller. Der 2022er ist ein grosser Jahrgang